Neuerdings wird einem die Substanz namens „Sceletium tortuosum“ , in der Szene kurz „Kanna“, immer öfter in diversen Onlineshops zum Kauf angeboten. Ein Gramm Kanna kostet circa 1 Euro und ihr Rechtsstatus besagt, dass sie sogar legal erworben und besessen werden darf. Wie aber sieht es um die Kanna Wirkung aus? Was können Konsumenten über ihre Kanna Erfahrung und empfehlenswerter Dosierungen berichten? Ein kurzer Kanna Erfahrungsbericht folgt, der jedoch nicht maßgebend sein muss – bei jedem wirken Drogen abhängig von Gewicht, Konstitution, Set und Setting etc. anders; denn in diesem respektive meinem Fall fiel die Kanna Wirkung quasi komplett aus, sodass meine Kanna Erfahrung (als Tee getrunken) trotz hoher Kanna Dosierung (fast 5 Gramm!) mehr schlecht als recht ausfällt. Folgend aber außer diesem Tripbericht noch alles Wissenswerte zu Kanna über deren Wirkung, Dosierung und anderer Erfahrung. Mitunter würde ein Kanna Extrakt besser wirken – wird beizeiten ausprobiert.
Kanna Wirkung
Nun, um es kurz zu machen: Ich habe jetzt schon einige Male Kanna konsumiert – sowohl in der Bong als auch per Löffel und einem Schluck Wasser. Bisher konnte ich nie eine nennenswerte Wirkung des Kanna über eines etwaigen Placebo Effektes hinaus feststellen. Woran liegt das? Vermutlich an der Zubereitung, so dachte ich.
Also diesmal ganze 4 bis 4,5 Gramm Kanna als Tee zubereitet: Kochendes Wasser samt Kanna in eine Tasse, dazu einen Teebeutel Minze-Honig. Das Ganze dann um 16.15 Uhr in einem Zug leer getrunken – inklusive des Kanna Pulvers!
Jetzt um 16.40 Uhr immer noch keine Wirkung. Laut diversen Quellen soll erfahrungsgemäß die Wirkung von Kanna teilweise sofort, teilweise aber auch erst nach einer halben Stunde einsetzen. Geben wir dem also noch eine Chance, denn manchmal soll das Sceletium tortuosum bei oralem Teekonsum erst nach 1,5 Stunden wirken. Unten geht es mit dem Kanna Erfahrungsbericht weiter – nutzen wir die Zeit und informieren uns über die Pflanze.
Welche Wirkung soll Kanna allgemein haben?
In niedrigen Dosen soll Kanna anregend und euphorisch wirken – wie ein sofort wirkendes gutes Antidepressivum. In höheren Dosen sollen eher narkotisierende, sedierende Zustände auftreten bis hin zu ganz vereinzelt berichteten Halluzinationen (diese bleiben aber der absolute Ausnahmefall).
Zudem soll Kanna den Suchtdrang nach Tabak und Nikotin hemmen (ebenso wie schon Magic Mushrooms, siehe hier) , genauso wie den Appetit ähnlich eines schwachdosierten Amphetamins. Zusammen mit Alkohol (also Mischkonsum) soll sich die Kanna Wirkung vervielfachen – also aufgepasst!
Ähnlich wie bei Kratom soll es auch bei Kanna zu gleichzeitig stimulierenden wie beruhigenden Wirkungen kommen.
Welche Dosis / Dosierung ist bei Kanna sceletium tortuosum vorgesehen ?
Nehmt euch bloß nicht ein Beispiel an meiner Kanna Dosierung! Denn laut allen Internetquellen soll Kanna in viel niedrigeren Dosen eingenommen werden, als ich es tat – da bisher diese Versuche aber nie zu etwas führten, wurde eben das knapp Zehnfache der üblichen Dosis konsumiert. Die Wirkungsdauer von kanna soll allgemein bei etwa 2 Stunden liegen.
Denn normalerweise liegen folgende Dosierungsvorschläge zur optimalen Kanna Dosierung vor (je nach Konsummethode bzw. individueller Zubereitung der Substanz):
Kanna Rauchen: 100 bis 250 mg Kanna sind normal, maximal 500mg sollten von Kanna geraucht werden (also 0,5g).
Kanna trinken: Einfach als heißen Tee aufbereitet soll Kanna in den üblichen Dosen bis zu maximal 2 Gramm getrunken werden. Hier soll die Wirkung aber angeblich erst bis zu 1,5 Stunden später auftreten und weniger euphorisch als viel mehr beruhigend-sedierend ausfallen. Außerdem soll hierbei die Wirkungsdauer bei bis zu 5 Stunden liegen.
Kanna sublingual: 100 bis 250mg sollen eine leichte Wirkung beim sublingualen Kanna Konsum haben (also unter die Zunge), mittlere Wirkung bei 200 bis 400mg und starke Wirkung bei bis zu 2 Gramm.
Kanna nasal (also „schnupfen“): 20 mg sollen genug sein, um eine angemessene Wirkung zu bekommen, kann aber auch bei 50-150 mg liegen.
Kanna Erfahrung
Weiter geht es mit dem Tripbericht zur Kanna Erfahrung von oben – bis jetzt hat sich noch nichts getan.
Zwischenfazit um 17 Uhr: Viele Konsumenten berichten von positiven Kanna Erfahrungen, also muss es eine gewisse angenehme Wirkung haben. Ich konnte jedoch bislang nicht in den Genuss davon kommen – vielleicht gibt es wie bei Benzodiazepinen# auch sog. Non-Responder, bei denen die Alkaloide der Kanna Pflanze einfach nicht wirken. Vielleicht wurde aber auch etwas bei der Zubereitung/ Konsum falsch gemacht – oder die Internetquelle meines Kannas ist schlecht, was eher nicht der Fall sein dürfte. Ich werde der Substanz auf jeden Fall noch weitere Chancen geben.
17.20: Mh, eventuell tut sich was in der Wahrnehmung? Die Weltwahrnehmung scheint sich ganz leicht zu verändern, so, als ob man eben ein Psychotropika eingenommen hätte. Allerdings könnte da auch nur Placebo sein, warten wir ab.
17.30: Also der Blick auf die Umgebung ist schon ganz leicht verändert, schwer zu beschreiben. Befindet sich aber im Rahmen des Placebo-Spielraumes, sodass noch nicht von einer „richtigen“ Kanna Wirkung gesprochen werden kann. Bisher fällt die Erfahrung also eher wie gewohnt enttäuschend aus. Gleich sind auch 1,5 Stunden rum.
18:30: jetzt sind bald 2,5 Stunden vergangen ohne eine quantifizierbare Wirkung vom Kanna zu erzielen – trotz hoher Dosierung. Keine guten Erfahrungen mit Kanna zu machen scheint anzuhalten – ganz abschreiben würde ich die Substanz aber noch nicht, immerhin berichten viele Nutzer von einer tollen Kanna Wirkung in zahlreichen Tripberichten…
Habt ihr gegenteilige Erfahrung mit Kanna gemacht? Dann ab in die Kommentare oder als eigenen Tripbericht einsenden! Anders als eine Magic Mushrooms Erfahrung fiel die Kanna Wirkung trotz hoher Dosierung leider nicht einmal ansatzweise spürbar aus – Fehler sind bisher nicht ersichtlich, jedoch wird es evtl. noch einmal Kanna in einem neuen Tripbericht (wahrscheinlich als höher dosiertes Extrakt) geben; dieses Mal dann mit hoffentlich akzeptabler Wirkung 😉