Liste der 29 wichtigsten Kratom-Alkaloide & ihrer pharmakologischen Wirkung

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Der folgende Artikel ist das Resultat vieler Stunden harter Recherchearbeit und der Zusammentragung sowie Auswertung dutzender wissenschaftlicher Quellen zu allen bekannten und den am besten erforschten Alkaloiden im Kratom (Wirkstoffe der Pflanze Mitragyna Speciosa) und ihrer pharmakologischen Wirkung als übersichtliche Liste.

Es ist die umfangreichste und detaillierteste Darstellung dieser Art im deutschsprachigen Raum, wobei wir medizinisches Fachvokabular so gut es ging übersetzten (etwa "harntreibend" statt "diuretisch") oder kurz erklären (z.B. was ein "Zerebrozirkulationsmittel" ist).

Bislang konnten Wissenschaftler aus aller Welt über 40 Alkaloide im Kratom als Wirkstoffe identifizieren, von denen allerdings zu vielen noch unzureichende bis gar keine pharmakologischen Studien existieren. Dabei gelten Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin als die Hauptwirkstoffe der Kratompflanze, gefolgt von Paynanthein, Speciogynin und Speciociliatin. Zudem wurden mehrere weitere Phytochemikalien wie Flavonoide, Terpenoid-Saponine, Polyphenole und diverse Glykoside im Kratom nachgewiesen.

Folgend eine Liste der bisher 29 wichtigsten Kratom-Alkaloide (Wirkstoffe) und ihrer pharmakologischen Bedeutung:

(Angaben zum Wirkstoffgehalt beziehen sich immer auf die Kratomblätter – Reihenfolge nach prozentualem Vorkommen und geschätzter pharmakologischer Bedeutsamkeit für die Kratomwirkung)

Mitragynin: Ist ein Indolalkaloid (Indolalkaloide bilden generell die größte Alkaloidgruppe mit über 1000 Vertretern) und der Kratomhauptwirkstoff. Es wirkt schmerzstillend, hustenstillend, durchfallhemmend, adrenergisch (also Adrenalin regulierend), ist ein Anti-Malariamittel und möglicherweise ein psychedelischer (5-HT2A)-Antagonist. Mitragynin ist das primäre Alkaloid in Kratom und wird für den Großteil seiner Wirkungen verantwortlich gemacht. Es umfasst mehreren Quellen zufolge ungefähr 66% des gesamten Alkaloid-Gehaltes im Kratom. Genaueres zu den beteiligten Rezeptoren und ihrer Anteile gemäß dieser Studie folgend als Grafik visualisiert:

Paynanthein: Ist ein Indol-Alkaloid. Es scheint ein Glattmuskel-Entspanner zu sein, aber es gibt nur begrenzte Forschungsergebnisse dazu und muss noch mehr untersucht werden. Umfasst 8,6% bis 9% des gesamten Alkaloid-Gehalts im Kratom und ist damit das zweithäufigste Kratomalkaloid.

Speciogynin: Ist das Diastereomer (grundsätzlich gleiche Struktur, aber räumlich andere Anordnung der Atome) des Mitragynins. Es ist möglicherweise ein Entspanner der glatten Muskulatur. Umfasst 6,6% bis 7% des gesamten Alkaloid-Gehalts im Kratomblatt, ist also das dritthäufigste Alkaloid. Auch hier bedarf es noch wesentlich mehr an Forschung dazu.

7-Hydroxymitragynin: Ist neben Mitragynin einer der beiden Kratomhauptwirkstoffe und ein  äußerst schmerzstillender und sehr potenter Mu-Opioid-Agonist und dazu relativ gut erforscht. 7-Hydroxymitragynin wirkt auch hustenstillend und durchfallhemmend. Es ist als Analgetikum (Schmerzmittel) so effizient, dass es Forschungen zufolge 13-mal schmerzstillender als Morphin wirkt! Zusammen mit Mitragynin zeichnet 7-Hydroxymitragynin ja für die primären Effekte von Kratom verantwortlich. Es macht etwa 2% des gesamten Alkaloid-Gehalts im Kratom aus, obwohl dies sehr unterschiedlich ist. Interessanterweise haben einige Blätter mancher Mitragyna Speciosa Pflanzen keinen nachweisbaren Gehalt.

Mitraphyllin: Ist ein Oxindol-Alkaloid. Es wirkt gefäßerweiternd, blutdrucksenkend, muskelentspannend, harntreibend, antileukämisch und möglicherweise immunstimulierend. Als Antianämika hilft es zudem gegen Blutarmut. Umfasst <1% des gesamten Alkaloid-Gehaltes im Kratomblatt.

Isomitraphyllin: Wirkt als Immunstimulanz und ist antileukämisch. Umfasst <1% des gesamten Alkaloid-Gehaltes im Kratomblatt.

Speciophyllin: Ist ein Indolalkaloid, das auch in der Pflanze namens "chinesischer Katzenkralle" (Uncaria tomentosa) vorkommt, welche ja als Kratomersatz gerne gekauft wird. Möglicherweise wirkt es antileukämisch. Umfasst <1% des gesamten Alkaloid-Gehalts im Kratomblatt.

Rhynchophyllin: Ist ein Kalziumkanalblocker und wirkt gefäßerweiternd, blutdrucksenkend, , antiaggregationshemmend (Aggregation ist eine Anhäufung bzw. Zusammenballung von Teilchen, z. B. Blutplättchen), entzündungshemmend, fiebersenkend, antiarrhythmisch (Oberbegriff für Arzneistoffe, die zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden) und anthelminthisch (Behandlung von parasitären Würmern). Es ist außerdem ein nicht kompetitiver NMDA-Antagonist und scheint auch Auswirkungen auf Dopamin- und 5-HT-Rezeptoren zu haben. Eine Studie fand sogar heraus, dass ein Rhynchophyllin-Extrakt die Liganden-Rezeptor-Bindung um mehr als 60% an den α2-, Dopamin-1-, 5-HT1A-, Opiat-, GABAA- und GABAB-Rezeptoren hemmte. In der chinesischen Katzenkralle (Uncaria tomentosa) wurde ebenfalls Rhynchophyllin nachgewiesen, weshalb es wohl auch gerne als Kratomalternative Verwendung findet. Es hat eine ähnliche chemische Struktur wie Mitragynin und macht < 1% des gesamten Alkaloid-Gehalts im Kratom aus.

Isorhynchophyllin: Ist eine Immunstimulanz und wirkt möglicherweise blutdrucksenkend und neuroprotektiv (Neuroprotektion ist der Versuch, Nervenzellen und Nervenfasern durch pharmakologische oder molekularbiologische Methoden vor dem Absterben zu bewahren). Umfasst <1% des gesamten Alkaloid-Gehaltes im Kratom.

Ajmalizin (Raubasin): Wirkt als Zerebrozirkulationsmittel (Transport von Blut im Gehirn durch das Gefäßnetz), Antiaggregationshemmer, antiadrenergetisch (bei Alpha-1), Beruhigungsmittel, krampflösend und Entspannungsmittel für die glatten Muskeln. Es ist strukturell verwandt mit den Alkaloiden aus Yohimbe (beliebte Stimulanz und Aphrodisiakum aus Afrika). Ajmalizin ist ein α1-adrenerger Rezeptorantagonist mit bevorzugten Wirkungen gegenüber α2-adrenergen Rezeptoren, was der Grund für seine blutdrucksenkende Wirkung ist. Laut dem Buch "Alkaloids: Biochemistry, Ecology, and Medical Applications" zufolge reduziert Ajmalizin die peripheren Noradrenalinspeicher, was zu einer Senkung des peripheren Widerstands und des Blutdrucks führt. Es führt auch zur Abnahme der Katecholamin- und Serotoninspeicher im Gehirn, im Herz und in vielen anderen Organen. Ajmalicin kommt auch bei Rauwolfia serpentina vor (der sog. "Indischen Schlangenwurzel", die uralte medizinische Tradition in Indien hat und blutdrucksenkend, abführend, beruhigend, stimmungsaufhellend und krampflösend wirkt).

Akuammigin: Ist ein Indolalkaloid, das vor allem in den Samen von Picralima nitida (Akuamma) hochkonzentriert vorkommt und daher seinen Namen trägt. Es ist strukturell ähnlich wie Yohimbin und Mitragynin aufgebaut. Wie Yohimbin ist auch Akuammigin für seine antimalariaartige Wirksamkeit bekannt. Akuamma gilt ja als beliebtes Mittel für den Kratomersatz.

Ciliaphyllin: Wirkt hustenstillend und schmerzstillend. Umfasst < 1% des gesamten Alkaloid-Gehaltes im Kratom.

Corynantheidin (Ruhimbin): Ist ein μ-Opioidantagonist, ebenfalls in Yohimbe vorkommend. Es ist mit Ajmalicin verwandt und ein Diastereomer von Yohimbin. Wie Ajmalizin ist es ein α1-adrenerger und α2-adrenerger Rezeptorantagonist mit 10 mal höherer Affinität für den α1-adrenergen Rezeptor. Dies steht im Gegensatz zu Yohimbin und seinem anderen Diastereomer Ruwolzin, welches eine 30 mal höhere Affinität für den α2-adrenergen Rezeptor gegenüber dem α1-adrenergen besitzt (entgegengesetzte Affinitäten). Umfasst < 1% des gesamten Alkaloid-Gehaltes im Kratom.

Corynoxein: Ist ein Kalziumkanalblocker. Umfasst <1% des gesamten Kratom-Alkaloid-Gehaltes.

Corynoxin A und B: Sind Dopamin vermittelnde "Antilokomotiven" sozusagen, was bedeutet, dass sie wie eine Art Beruhigungsmittel wirken. Sie kommen auch in der Chinesischen Katzenkralle (Uncaria tomentosa) vor. Es gibt überdies Forschungsergebnisse, die vermuten lassen, dass diese Alkaloide bei Parkinson helfen können. Umfassen < 1% des gesamten Kratomalkaloid-Gehalts.

Epicatechin: Ist ein Flavonoid, das als Antioxidans, Antiaggregationshemmer, antibakteriell, antidiabetisch, antihepatitisch (antirheumatisch), entzündungshemmend, antileukämisch, antimutagen (Antimutagene Substanzen wirken Mutationen entgegen und senken die spontane oder induzierte Mutationsrate), antiperoxidativ, antiviral, potentiell krebsvorbeugend und Alpha-Amylase-hemmend (Amalysen sind Enzyme, die den Kohlenhydratabbau regeln) wirkt. Eine erste Studie behauptet sogar, dass sie Myostatin (Protein, welches das Muskelwachstum hemmt) reduzieren könnte, was zu erhöhtem Muskelwachstum und verbesserter Kraft führen würde. Es kommt auch in dunkler Schokolade, grünem Tee und Trauben vor. Sicherlich also ein sehr interessantes Alkaloid für Bodybuilder und Leistungssportler, wenngleich natürlich nicht als Kratom sondern singulär-isoliert eingenommen.

9-Hydroxycorynantheidin: Ist ein Partieller Opioid-Agonist. Eine Studie fand heraus, dass 9-Hydroxycorynantheidin die elektrisch stimulierte Ileumkontraktion (Ileum ist der untere Teil des Dünndarms) beim Meerschweinchen hemmte, seine maximale Hemmung jedoch schwächer war als die von Mitragynin und seine Wirkung durch Naloxon antagonisiert wurde, was darauf hindeutet, dass 9-Hydroxycorynantheidin partielle agonistische Eigenschaften bei Opioidrezeptoren besitzt.

Isomitrafolin: Umfasst < 1% des gesamten Alkaloid-Gehaltes im Kratom. Noch kaum erforscht, nichts Genaueres bekannt.

Isopteropodin: Ist ein immunstimulierendes, antimikrobielles Mittel.

Isospeciofolin: Umfasst < 1% des gesamten Alkaloid-Gehaltes im Kratom. Ist noch kaum erforscht.

Mitraciliatin: Umfasst < 1% des gesamten im Kratom gefundenen Alkaloid-Gehaltes. Über die genaue Wirkung ist nicht viel bekannt.

Mitragynin Oxindol B.: Ist ein 9-Methoxyoxindol der Alio-Reihe, das durch Synthese aus dem bekannten Alio-Indol-Alkaloid Mitragynin gewonnen werden kann. Genaue pharmakologische Wirkung noch unerforscht. Umfasst < 1% des gesamten Alkaloid-Gehaltes im Kratomblatt.

Mitrafolin: Bildet eines der vier allo-Epiallo-Isomere des Oxindol-Analogons von 9-Hydroxycorynantheidin (Mitrafolin ist das allo-A-Isomer). Genaue pharmakologische Wirkung noch unerforscht. Umfasst < 1% des gesamten Alkaloid-Gehaltes im Kratom-Blatt.

Mitraversin: Wurde in der Pflanze Mitragyna parvifolia gefunden (ein Kratomersatz) und kommt Analysen gemäß auch in Mitragyna speciosa vor. Zur genauen Wirkung ist in der Fachliteratur nichts weiter bekannt, auch nicht zum prozentualen Alkaloidanteil davon in der Kratompflanze.

Speciociliatin: Ist ein Diastereomer (C3-Stereoisomer) des Mitragynins und ein schwacher Opioid-Agonist. Speciociliatin kann die Acetylcholinfreisetzung aus dem präsynaptischen Nerv durch andere Mittel als die Opioidrezeptor-Stimulation hemmen. Außerdem ist Speciociliatin ein Schmerzmittel ähnlich wie Codein mit einer stärkeren antitussiven (also hustenstillenden) Wirkung und einem Minimum an Nebenwirkungen. Umfasst 0,8% bis 1% des gesamten Alkaloid-Gehalts des Kratom-Blattes. Eine einzelne Untersuchung fand sogar heraus, dass in den dort verwendeten 41 Kratomproben Speciociliatin nach Mitragynin das häufigste Alkaloid war (es könnte aber künstlich zugesetzt worden sein, da gezielt sog. "Legal Highs" analysiert worden sind wie "Krypton" und co).

Spektrofolin: Ist ein potenzielles Analgetikum und Antitussivum, das von Glaxo Smith Kline (GSK) im Jahre 1964 patentiert wurde (mit der Patentnummer US3324111). Dort bei GSK fand man heraus, dass Speciofolin nicht an Mu-Opioid-Rezeptoren (MOR) wie Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin andockt. Sie stellten auch unerwartet fest, dass die Konzentrationen des Alkaloids zwischen den verschiedenen Kratomproben um das 90-fache schwankten – so sehr, dass sie die Proben in "Viel-Spektrofolin"- und "Wenig-Spektrofolin"-Gruppen einteilten. Diese Variabilität könnte uns dem Verständnis näher bringen, warum verschiedene Kratomsorten leicht unterschiedliche Effekte erzeugen. In dem Patent heißt es: "Dieses neue kristalline Alkaloid ist ein oral wirksames Analgetikum und Antitussivum, wie durch Tierversuche nachgewiesen wurde", was bedeutet, dass Speciofolin schmerzlindernde und hustenunterdrückende Wirkungen hat. Im Jahr 2009 wurde es ebenfalls patentiert (mit der Nummer US20100209542) von der University of Massachusetts Medical School und der University of Mississippi zur Behandlung des Opiatentzuges. Seit dem 18. Februar 2019 ist das Patent als aufgehoben verzeichnet.

Stipulatin: Wurde erstmals 1963 in den Blättern von Mitragyna rubrostipulat entdeckt. Die verschiedenen Spektren von Stipulatin zeigten dabei alle eine sehr starke Ähnlichkeit mit denen von Rhyncophyllin (zu Rhyncophyllin siehe oben). Kommt auch im Kratom vor, aber es existiert noch keine hinreichende Forschung zur pharmakologischen Wirkung dieses Alkaloids.

Tetrahydroalstonin: Wirkt Anti-Hypoglykämisch (Hypoglykämisch bedeutet einen zu niedrigen Blutzuckerwert betreffend oder umgangssprachlich "unterzuckert" – Tests an Ratten zeigten bei oral verabreichtem Tetrahydroalstonin eine wirksame Senkung des erhöhten Blutzuckerspiegels) und antiadrenergisch, also adrenalinaustoßhemmend (bei Alpha-2).

7 alpha-Hydroxy-7H-mitragynine: Ist ein relativ neu entdecktes Kratomalkaloid, dessen Wirkungsweise noch nicht richtig erforscht worden ist. Wurde 1993 erstmals von japanischen und thailändischen Forschern isoliert.


Das waren die wichtigsten Kratomalkaloide als übersichtliche Liste mit ihren – soweit bekannt – pharmakologischen Eigenschaften und Wirkungen. Es zeigt sich vor allem, dass hier noch ein immense Forschungslücke besteht. So werden sicherlich noch weitere Phytochemikalien entdeckt und die bereits entdeckten werden noch mehrere Eigenschaften enthüllen, darunter womöglich auch ein paar Überraschungen.

Da die Wirkstoffkonzentration in den verschiedenen Kratomsorten selbst innerhalb der gleichen Pflanze mitunter stark schwankt (und erst recht hinsichtlich verschiedener Anbaugebiete und weiterer Einflussfaktoren), kann man keine generalisierenden Aussagen dazu über bestimmte Sorten treffen. Wissenschaftliche Untersuchungen darüber bieten aber gewisse Anhaltspunkte.

So untersuchte eine Studie aus dem Jahr 2018 mit dem Titel "Alkaloid Profiles and Activity in Different Mitragyna speciosa Strains" Proben der Sorten Red Thai, Red Malay, White Borneo, Red Bali und Green Malay auf ihren Alkaloidgehalt. Sie kam zum Ergebnis, dass der Hauptwirkstoff Mitragynin in der Sorte Green Malay am höchsten ausfiel:

Gleichsam bemerkenswert sind die Analyseergebnisse dieser Studie von 2016 über den Alkaloidgehalt der beiden Hauptkratomwirkstoffe, die den Forschern zufolge darauf hinweisen, dass die untersuchten Proben eines US-Kratomshops mit synthetischem 7-Hydroxymitragynin manipulativ angereichert wurden:

Aber Achtung: Solche Forschungen sind nicht repräsentativ und man sollte daraus keine grundlegenden Schlüsse über die Sortenstärke ziehen! Nicht selten widersprechen sich die Forschungsergebnisse diverser Studien sogar. So kann man etwa auf der offiziellen Seite der "Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen" nachlesen, dass malaysische Sorten am wenigsten Mitragyningehalt aufweisen würden – also das genaue Gegenteil des oberen Befundes der 2018er-Studie! Solche Widersprüchlichkeiten entdeckt man zwischen den verschiedensten wissenschaftlichen Kratompublikationen immer wieder. Man darf also auf dieser Grundlage keine endgültigen Rückschlüsse auf die Alkaloidkonzentrationen der verschiedenen Mitragyna Speciosa Sorten ziehen!

Viel mehr gelänge eine tatsächliche Einschätzung erst, wenn man hunderte Proben verschiedener Kratomshops und Händler sowie von Bauern vor Ort analysieren und vergleichen würde. Aber interessant sind solche "Kleinforschungen" allemal, sie geben den Konsumenten gewisse Ansatzpunkte und animieren zu weiterer Erkundung.

Wenn sich übrigens die obige Liste aller Kratomalkaloide stellenweise holprig liest, hat das zuvorderst mit der Übersetzung aus dem medizinischen Fachchinesisch zu tun, das man als Laie kaum versteht. Medizinische Fachbegriffe aus der Wissenschaftsliteratur wurden so gut es geht in verständliche Begriffe übersetzt (also etwa antitussiv mit hustenstillend, sodass man sich darunter auch als Nichtmediziner etwas vorstellen kann). Dennoch wird ein komplettes Verständnis insbesondere der Rezeptor-Bindungen und biochemischen Details nur studierten Fachleuten oder talentierten Autodidakten möglich sein.

Weiterführendes zum Thema der Kratomalkaloide findet sich auch auf der englischen Seite "Kratomscience". In unserem Artikel "Kratom kaufen" kann man darüber hinaus per Preisvergleich die günstigsten Kratomshops ausfindig machen und findet ALLES was man dazu wissen muss (Sortenunterschiede, Studien, beste Konsummethode, wirksamer Ersatz, Booster, Erfahrungsberichte und mehr) auf über 80 Seiten in dem wohl größten Artikel hierzu des ganzen deutschsprachigen Internets:

Interessant ist ebenfalls in diesem Zusammenhang unser Artikel zu den diversen Kratom-Boostern als Verstärkung der Wirkung:

Und nicht zuletzt sei auf hilfreiche Tipps gegen den Kratomentzug hingewiesen:

Oval@3x 2 Der folgende Artikel ist das Resultat vieler Stunden harter Recherchearbeit und der Zusammentragung sowie Auswertung dutzender wissenschaftlicher Quellen zu allen bekannten und den am besten erforschten Alkaloiden im Kratom (Wirkstoffe der Pflanze Mitragyna Speciosa) und ihrer pharmakologischen Wirkung als übersichtliche Liste.

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