Ayahuasca Rezepte, Zubereitung & Konsum – Anleitung & Tipps zur Herstellung

Es gibt verschiedene Ayahuasca Rezepte, die sich in ihrer Zubereitung und Herstellung aber alle grundsätzlich gleichen. Ayahuasca (auch Yage genannt) setzt sich ja immer aus 2 Komponenten zusammen:

1 Pflanze für den psychoaktiven Wirkstoff DMT und 1 Pflanze für die Freisetzung dieses Wirkstoffes im Körper durch sog. MAO-Hemmer. Diese beiden Pflanzen werden mehrmals mit Wasser ausgekocht und dann getrunken.

banner zum ayahuasca kaufen zutaten bestellenAlles was man dazu wissen muss, findet ihr in diesem aufwändig recherchierten Artikel auf Basis langjähriger eigener Erfahrungen und vieler Quellenangaben (Dr. Rätsch et al). Darunter auch ein Geheimtipprezept zum unmittelbaren Konsum ohne aufwändiges Kochen als Smoothie und eines als simplen Kaltwasserauszug!

Hauptsächlich existieren 3 verschiedene Ayahuasca Rezepte, die im Westen verwendet werden und deren Zubereitung wir unten samt Anleitung detailliert schildern:

  1. Psychotria viridis (auch Chacruna genannt) als DMT-Lieferant und Banisteriopsis Caapi als MAO-Hemmer-Lieferant (dies ist DAS klassische Rezept, das auch von den meisten Amazonas-Schamanen verwendet wird und daher von uns empfohlen wird)
  2. Mimosa Hostilis als DMT-Lieferant und Banisteriopsis Caapi als MAO-Hemmer-Lieferant
  3. Mimosa Hostilis als DMT-Lieferant und Peganum Harmala Samen (Syrische Steppenraute) als MAO-Hemmer-Lieferant (geht am schnellsten und einfachsten zuzubereiten, ist die beliebteste Variante im westlichen Kulturkreis)

Wer die Ayahuasca Zutaten sicher und seriös in bester Spitzenqualität online kaufen möchte, der kann dies hier beim europäischen Marktführer dem Soma-Shop europaweit vertrauensvoll tun. Aufgrund ihrer Top-Qualität sind sie aber öfters ausverkauft. Eine gute Alternative wäre dann der Avalonshop.

Zuerst werden wir kurz etwas Allgemeines zur Zubereitung der Ayahuasca Rezepte sagen. Darin sind auch Tipps zum Konsum inkludiert sowie Hinweise, was man auf jeden Fall vermeiden sollte.

Danach widmen wir uns ausführlich den einzelnen Rezepten als dezidierte Anleitung. Die Dosierungen entsprechen dabei immer für genaue eine Person und einen "Trip". Da der Wirkstoffgehalt naturgemäß in Pflanzen sehr schwankt, sind die Dosisangaben so festgehalten, dass auch bei geringerem Wirkstoffgehalt eine deutliche Wirkung eintritt. Unten schildern wir schließlich, was der Experte Dr. Rätsch dazu in seinem Lexikon sagt (samt traditioneller Rezepte und ihrer Zubereitung).

Hinweis: Je nach dem, in welchem Land du lebst, kann die Zubereitung des Ayahuascatees illegal sein. Bitte handle nur rechtskonform und verantwortungsbewusst!

Ayahuasca Zutaten
Frische Ayahuasca Zutaten vor dem Brauen des Suds

Allgemeine Anleitung und Tipps zum Ayahuasca herstellen & kochen

Die grundsätzlichen Schritte beim Herstellen von Ayahuasca sind für alle Rezepte gleich  und gestalten sich wirklich sehr simpel wie folgt:

  1. Die beiden pflanzlichen Zutaten mit viel Wasser (etwa 1 bis 3 Liter – sodass das Wasser die Zutaten komplett bedeckt) entweder getrennt oder zusammen je nach Vorliebe und Rezept in einen Topf geben. Die Zubereitung ist für beide Pflanzenteile in der Regel immer gleich. (Empfehlung: Zutaten besser immer in 2 Töpfen getrennt halten, s.u.).
  2. Optional: Einen (1) Esslöffel Apfelessig oder Weißen Essig dazutun, ist aber kein Muss (fungiert als Lösungsmittel, um den Wirkstoff DMT besser aus dem Pflanzenmaterial zu lösen – Zitronensäure sollte man einigen Quellen nach meiden). Die Säure hilft dabei, die Rinde aufzuspalten und die Löslichkeit der Alkaloide im Wasser zu verbessern.
  3. Auf kleiner Flamme 2 bis 3 Stunden (je nach Rezept) köcheln, ohne aber dass es richtig kocht und brodelt (sonst geht viel vom Wirkstoff verloren). Nebenbei immer wieder umrühren und darauf achten, dass es nicht zu wenig Wasser wird mit der Zeit und dass nichts anbrennt. Also gelegentlich Wasser nachkippen falls schon zu viel verdampft ist.
  4. Nun gießt man, etwa per Sieb und altem T-Shirt, den ganzen Sud in ein neues Sammelgefäß und wringt die ausgekochten Pflanzenreste darüber noch aus. Hierbei empfiehlt sich unbedingt, die Flüssigkeit auch tatsächlich durch das T-Shirt laufen zu lassen für einen ersten wirksamen Filtervorgang. Dies gelingt z. B., in dem man man das Shirt über den neuen Topf bzw. das Sammelgefäß spannt und alles hineingießt. Anschließend wringt man die Pflanzenreste aus.
  5. Die ausgekochten Pflanzenteile enthalten immer noch wertvolle Wirkstoffe und werden daher nun noch einmal mindestens 2 Mal auf ebengleiche Weise in einem Topf zubereitet, um immer mehr der noch verbliebenen Wirkstoffe zu gewinnen (je öfter desto mehr Wirkstoffgewinnung) und sie dann zum vorhandenen Sammelsud hinzuzugießen. Also Schritt 1 bis 4 insgesamt mindestens 3 mal vollziehen mit jeder Zutat in einem einzelnen Topf (wenn man sie getrennt halten möchte wie oft empfohlen), besser sind noch mehr Durchgänge.
  6. Zum Schluss köchelt man langsam wieder auf kleiner Flamme den gesammelten Gesamtsud auf eine trinkbare Menge von etwa einem Glas herunter. Sprich: bei dem empfohlenen Getrennthalten der beiden Pflanzenteile macht man dies dann einmal mit dem DMT-Gesamtsud und einmal mit dem MAO-Hemmer-Gesamtsud (letzteres trinkt man zuerst und etwa eine halbe Stunde später den eigentlichen Wirkstoffsud mit dem DMT darin hinterher, s.u.)
    Zeit-Spar-Tipp: wenn man einen dritten bzw. vierten großen Topf hat, dann kann man aus Zeitersparnisgründen einfach ab dem zweiten Durchgang nebenbei den Gesamtsud schon herunterköcheln. Das dauert zum Schluss nämlich noch einmal ein paar Stunden zusätzlich.
  7. Diesen heruntergeköchelten Sud sollte man final jetzt noch einmal gut filtern und hierzu am besten alles durch einen Kaffeefilter laufen lassen oder zur Not mehrere Lagen Küchenrollen/ Toilettenpapier (mittels Sieb empfiehlt sich), sodass viele der Übelkeit verursachenden Schwebestoffe abgefangen werden.
    Tipp: Lass den fertigen Yage-Tee zusätzlich über Nacht im Kühlschrank stehen und trinke den abgesunkenen Bodensatz der Schwebstoffe nicht mit – das vermeidet größere Übelkeit!
  8. Wenn man es nicht sofort konsumieren kann (wird aber empfohlen), dann kann man das Ayahuasca auch viele Monate im Kühlschrank lagern oder "ewig" im Tiefkühlschrank aufbewahren. Es ist also haltbar, doch sollte man es nach Möglichkeit unmittelbar nach der Zubereitung trinken.

Folgend noch wichtige Tipps zum Kochen und Konsum von Ayahuasca :

  • Immer Töpfe aus Stahl (Edelstahl bspw.) verwenden, niemals Töpfe aus Aluminium und schon gar nicht aus Teflon! Es könnten sich sonst zum Beispiel ungenießbare Aluminiumsalze bilden.
  • Eine Säure verbessert die Wirkstoffloslösung im Wasser enorm: hier am besten Apfelessig oder weißen Essig verwenden (Zitronensäure wird manchmal auch empfohlen, von einigen Quellen aber abgelehnt – besser sei wohl Essig)
  • Am besten ist natürlich, man verwendet frische Zutaten wenn es geht – hier in Europa ist das nachvollziehbarerweise nur schwer machbar, daher reichen auch die trockenen Pflanzenteile aus dem Onlineshop aus (pulverisiert ist möglich, aber besser in gröberen Stücken – traditionell jedenfalls werden die Pflanzen nicht sonderlich zerkleinert, sondern in ihrem natürlichen Zustand weitestgehend belassen)
  • Wichtig: der Konsum erfolgt immer auf absolut leeren Magen (am besten den ganzen Tag lang nichts essen oder aber mindestens 6 Stunden vorher nichts mehr essen!)
  • Traditionell wird vor dem Ayahuascakonsum eine gewisse Diät eingehalten, die mindestens 3 Tage lang beibehalten wird. Dies dient der geistigen und körperlichen Vorbereitung und verbessert den Trip ungemein, vor allem hinsichtlich lebenswichtiger Selbsterkenntnisse. Dazu verzichtet man mindestens 3 Tage lang vor dem Konsum auf: Fleisch und Tierprodukte, sämtliche Drogen wie Alkohol und auch Koffein (am besten auch Nikotin wenn man es als Raucher schafft), Salz, scharfes Essen, Pflanzenöle und Milchprodukte. Die meisten beschränken ihre Diät in dieser Zeit auf das Essen von gekochtem Gemüse, Linsen und Reis oder Nudeln. Zudem übt man sich wenn möglich in Enthaltsamkeit (kein Sex, keine Masturbation, eben kein Hedonismus sondern tagelange Achtsamkeit wie es die eigenen Kräfte hergeben). Es ist kein Muss und Yage wirkt pharmakologisch natürlich auch trotzdem – aber spirituell und erkenntnistechnisch holt man damit das Maximum heraus. Man wird gewissermaßen belohnt für dieses Fasten vom Pflanzengeist-Universum und hat eine sehr schöne, heilsame Erfahrung.
  • Teilweise existieren für das gleiche Rezept unterschiedliche Mengenangaben. Hier haben wir Durchschnittswerte genommen und empfehlen, lieber mit einer niedrigeren Dosis zu beginnen aber mehr zuzubereiten. So kann man immer noch etwas nachtrinken falls man kaum etwas spürt.
  • Auch wenn viele Rezepte es anders angeben: Es empfiehlt sich grundsätzlich, die beiden Pflanzen in unterschiedlichen Töpfen zu kochen und schließlich zuerst den MAO-Hemmer einzunehmen und erst wenn dieser gut vertragen worden ist (also ohne vorzeitiges Erbrechen), dann 15 bis 30 Minuten danach den DMT-Teeteil dazu trinken mit der eigentlichen Wirkung. So würde letzterer nicht verschwendet werden, falls man sich zu früh erbricht durch den MAO-Hemmer-Teil.
  • Es ist eine gute Idee, nichts wegzuwerfen, bis sich das fertige Gebräu als tauglich (also wirksam) erweist. Wenn das Gebräu aus irgendeinem Grund nicht wirkaktiv ist, kann man immer noch ein weiteres Mal kochen, abseihen, reduzieren und es dann zum fertigen Gebräu hinzufügen und es erneut versuchen. Das ist eine gute Versicherung für den Fall der Fälle. Außerdem ließe sich selbst von ausgekochten DMT-Pflanzen noch DMT extrahieren bei Bedarf.
  • Tipps zum Reduzieren von Übelkeit und Erbrechen:
    1. Sehr effektiv dem Erbrechen vorbeugend ist es, wenn vor dem Ausgießen der DMT-Flüssigkeit aus dem Topf noch Eiweiß (nur das weiße vom Ei) hinzugefügt wird. Das wird die Übelkeit verursachenden Tannine aufsaugen, aber nicht das DMT (viele US-Amerikaner schwören darauf, wo diese Methode wohl entdeckt wurde). Das Eiweiß sollte dann nach dem Aushärten und Verfestigen aus dem Wasser gesiebt werden. Dieser Schritt reduziert Übelkeit und verändert die Ayahuascakonsistenz von einem schmutzigen Schlamm in die Konsistenz von Milch. Manche trinken auch Milch zusätzlich zum MAO-Hemmer Sud (v.a. bei Peganum h.) da es einen ähnlichen Effekt ausübt.
    2. Außerdem ein zweiter Tipp gegen Übelkeit: Den zubereiteten Tee über mindestens eine Nacht im Kühlschrank lagern, sodass sich die Schwebstoffe und Gerbstoffe und andere Übelkeit erzeugende Partikel am Boden absetzen können. Diesen Bodensatz trinkt man dann nicht mit (die Wirkstoffe bleiben im übrigen Tee erhalten). Ein Tipp zu Peganum Harmala steht ferner explizit im jeweiligen Rezept.
  • Es wird empfohlen, dass man zwei Dosen für jede Person braut. Wenn man den Yage-Tee nicht früher trinken kann, als man möchte, hat man dann immer noch eine weitere Tasse zum trinken (wenn das Ayahuasca nicht viel Wirkung zeigt, kann man eine zweite Tasse 30-45 Minuten nach der ersten trinken). Beachte dabei jedoch, dass diese Sakraldroge seine eigenen Gründe und Methoden hat; manchmal funktioniert ein Gebräu nicht ohne offensichtlichen pharmakologischen Grund, und manchmal funktioniert ein Gebräu, das sehr hochdosiert ist, auch nicht, obwohl ungewöhnlich große Mengen an Pflanzen verwendet wurden. So sehen es zumindest die Amazonasschamanen – hier wirkt der Geist der Pflanze, was sich unserem westlichen Denken rational entzieht.
  • Zu frühzeitiges Erbrechen mit der Folge schwacher oder keiner Wirkung liegt meist in der schlechten aber so wichtigen Filterung beim Herstellprozess begründet. Also immer mehrmals durch ein Tuch und am Ende auf jeden Fall durch einen feineren Filter wie Kaffeefilter oder mehrere Lagen Zellophan laufen lassen (Papiertaschentuch, Klopapier, ..).
  • Darauf achten, das man keine SSRIs (oft in Antidepressiva enthalten) im Blut hat oder Medikamente bzw. Nahrungsmittel nahm, die mit MAO-Hemmern negativ reagieren (daher bei Medikamenten wie Antidepressiva aufpassen). In den allermeisten Fällen ist das von Haus aus der Fall.
  • Sei dankbar für die Erfahrung, egal was passiert! Es gibt immer Lektionen zu lernen, egal ob es "funktioniert" oder nicht, ob du eine "gute" oder eine "schlechte" Erfahrung hast.
banisteriopsis caapi als ayahuasca zutat
Traditionelle Zubereitung von Ayahuasca im Amazonas – hier werden große Pflanzenstücke verwendet, frisch aus der Natur

Das klassische Ayahuasca Rezept: Psychotria viridis (Chacruna) bzw. Chaliponga und Banisteriopsis caapi

Dies ist eine westliche Zubereitungsvariante des klassischen Ayahuasca Rezeptes der traditionellen amazonischen Methode, bei der die gleichen Zutaten verwendet werden. Wir empfehlen diese Variante, da sie auch von den Schamanen angewendet wird! Andere Pflanzen wie Amyruca (P. carthagensis) oder Chaliponga (D. cabrerana) können die Chacruna (auch als Psychotria viris bekannt) ersetzen. Näheres dazu im Rezept.

Die Dosierungsangaben variieren je nach gewünschter Tripstärke, Pflanzenbeschaffenheit (natürliche WIrkstoffschwankung) und teils auch je nach Quelle. Wir versuchen daher, möglichst allgemeine, konsensuierte und sich als tauglich herausgestellte Dosierungsspektren zu nennen.

Zutaten für dieses Ayahuasca Rezept (getrocknet):

  • Dosierung: 25-30 Gramm Banisteriopsis caapi als Mao-Hemmer
  • Dosierung: 25-30 Gramm Psychotria viridis (auch Chacruna genannt) als DMT Wirkstoff – Chaliponga (auch Diploterys Cabrerana genannt) könnte man aber auch als Alternative bei diesem Rezept nehmen

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  • weißer Essig oder Apfelessig (NICHT Zitronensaft – Zitronensaft sollte unbedingt vermieden werden)
  • destilliertes oder gefiltertes Wasser (es geht auch normales, aber dieses wäre besser)
  • 2 Edelstahl- oder PYREX-Keramiktöpfe (kein Aluminium verwenden und auch kein Teflon!)

Anleitung zum Herstellen dieser Art Ayahuasca:

1) Wickeln Sie das Caapi in ein Handtuch und schlagen mit einem Hammer oder harten Gegenstand drauf, bis es zerkleinert ist (falls es nicht schon zerkleinert geliefert wurde wie in den meisten Shops üblich).

2) In einen Topf alle Zutaten geben, also: Chacruna, Caapi, einen Esslöffel Essig und dazu 2-3 Liter Wasser (wir würden zwar die getrennte Zubereitung der 2 Pflanzen empfehlen aus eingangs genannten Gründen, aber so ist es der klassische Weg – beides funktioniert!)

3) Kochen Sie es 2-3 Stunden lang oder bis der Wasserstand niedrig wird auf kleiner Flamme. Vermeiden Sie allerdings hierbei das starke Kochen – es sollte gerade heiß genug sein, um nicht zu brodeln. Sprechen Sie währenddessen mit dem Gebräu und formulieren Sie ihm gegenüber Ihre Absicht über die bevorstehende Ayahuasca Erfahrung. Das ist schamanische Tradition und hat sich bewährt! Außerdem rät man allgemein: Besser nicht "kurz mal weggehen" unterdessen und das ganze unbeaufsichtigt lassen. Wenn, dann auf jeden Fall den Herd ausmachen. Die volle Aufmerksamkeit sollte auf dem Herstellungsprozess liegen.

4) Gießen Sie das Gebräu in einen zweiten Topf oder Behälter, filtern Sie es durch ein Tuch (z.B. ein T-Shirt), bis das Gebräu nicht mehr schlammig wird – wahrscheinlich muss man das 4 oder 5 mal machen. Eine ausgezeichnete Methode zum einfachen Filtern ist es, ein T-Shirt mit Klebeband über einen leeren Topf zu befestigen, so dass beide Hände das Gebräu ausgießen können. Wenn ein zweiter Topf zur Verfügung steht, können Sie die erste Fuhre herunterkochen, während Sie mit den zweiten beiden fortfahren; wenn nicht, können die nachfolgenden "Durchgänge" gesammelt und am nächsten Tag herunterkochend reduziert werden.

Manche empfehlen sogar, nicht zu filtern, bis alle Durchgänge abgeschlossen sind, um sicherzustellen, dass man das am wenigsten konzentrierte Gebräu filtert. So sei die stärkst mögliche Ayahuasca Wirkung möglich.

Hinweis: Warmes oder heißes Ayahuasca klärt sich beim Filtern auf. Kühles Ayahuasca ist von Natur aus eine schlammigere, trübere Flüssigkeit.

5) Wiederholen Sie die Schritte 2-5 dreimal.

Gleichnis zum Verständnis: was wir hier tun ist ähnlich wie nacheinander drei Tassen Tee mit dem selben Teebeutel zuzubereiten, jede dieser drei Tassen dabei in einer Kanne zu kombinieren und diese am Ende dann auf kleiner Flamme so herunterzukochen, dass sie in eine Tasse passt.

6) An diesem Punkt haben Sie einen Topf mit reduziertem, trinkbarem Ayahuasca. Jede Dosis sollte zwischen der Größe eines Schnapsglases und einer Tasse liegen (weniger konzentriertes Gebräu schmeckt besser, lässt aber mehr zu trinken übrig).

Tipp: Um Übelkeit zu vermeiden, sollte man diese Trinkmenge noch einmal durch einen Kaffeefilter laufen lassen, um Gerbstoffe und dergleichen noch besser auszusortieren.

Konsum: einfach trinken, am besten mit Nase zu halten. Natürlich auf leeren Magen!

Quelle: https://forums.ayahuasca.com/ viewtopic.php?f=2&t;=9588

Ayahuasca Rezept für Mimosa hostilis und Banisteriopsis caapi

Das folgende Ayahuasca Rezept erfordert 3-12 Gramm Mimose. Hier divergieren nämlich die Erfahrungsberichte aus der Szene und dem Internet. Manche sagen, 3g reichen völlig aus – andere empfehlen bis zu 12 Gramm. Man nehme also einfach die gute Hälfte von 5-8 Gramm und fährt damit wohl am besten.

Zutaten für dieses Ayahuasca Rezept (getrocknet):

  • Dosierung: 30g Banisteriopsis Caapi als Mao-Hemmer
  • Dosierung: Zwischen 3 bis 12 Gramm (mittlere Dosis wäre 5-8g) Mimosa hostilis Wurzelrinde als DMT Droge (Angaben variieren je nach Quelle und gewünschter Intensität). Wir empfehlen 8g.

► Hier diese Zutaten im besten Shop dafür günstig kaufen (oder alternativ hier im zweitbesten Shop falls ausverkauft)

  • weißer Essig oder Apfelessig (NICHT Zitronensaft)
  • destilliertes oder gefiltertes Wasser aber normales geht auch
  • 4 Edelstahl oder PYREX KERAMIK Töpfe (kein Aluminium!)

Anleitung:

1) Das Caapi in ein Handtuch wickeln und mit einem Hammer zerkleinern. Die Mimosa mit einer Kaffeemühle pulverisieren oder von Hand zerkleinern. Meist aber liefern die Ayahuasca-Shops die Zutaten schon so wie es zum Kochen geeignet ist und man muss nichts mehr Zerkleinern oder dergleichen.

2) In einem Topf die Mimosa, einen Esslöffel Essig und 2-3 Liter Wasser hineingeben.

3) In einem anderen Topf das Caapi und eine ähnliche Menge Wasser und Essig hineingeben.

4) Kochen Sie alles getrennt 2-3 Stunden lang oder bis der Wasserstand niedrig wird auf kleiner Flamme. Vermeiden Sie aber das richtige Kochen – es sollte gerade heiß genug sein, um nicht zu brodeln. Sprechen Sie über Ihre Absichten mit dem Gebräu und wobei es helfen soll, während es gebraut wird; hören Sie auf die Geräusche, die es macht. Das ist Schamanismus und hat sich seit Jahrtausenden als wirksam erwiesen. Lassen Sie es nicht unbeaufsichtigt; wenn Sie etwas anderes tun müssen, schalten Sie den Herd aus.5) Mimosa hostilis und Caapi weiterhin getrennt halten. Jeweils durch ein Tuch (z.B. ein T-Shirt) filtern, bis das Gebräu klar wird, wahrscheinlich 4 oder 5 mal. (eine ausgezeichnete Methode zum einfachen Filtern ist es, ein T-Shirt über einen leeren Topf zu ziehen, so dass beide Hände das Gebräu hineingießen können. Das T-Shirt wird schnell verstopft, so dass Sie für jeden Filter einen frischen Teil des Tuches verwenden müssen)

6) Wiederholen Sie die Schritte 2-5 dreimal, wobei Mimosa und Caapi getrennt bleiben. Diese Methode benötigt vier Töpfe, es sei denn, man verteilt sie über mehrere Nächte.

7) An diesem Punkt sollten Sie das Wasser im Topf, der die drei Gänge der Mimosa enthält, ebenso verringert haben (durch achtsames Herunterköcheln) wie das des Caapi. Jede Dosis sollte nun nicht kleiner als die Hälfte einer Tasse und nicht größer als eine Tasse sein. (weniger konzentrierte Brühe schmeckt besser, enthält aber mehr der nicht gerade leckeren Flüssigkeit zum Trinken). Stellen Sie alles über Nacht in den Kühlschrank.

8) Am nächsten Tag die Mimosa vorsichtig aus dem Kühlschrank nehmen. Durch einen T-Shirt-Filter die Flüssigkeit ausgießen; den Schlamm/Sediment auf dem Boden des Behälters dabei nicht aufwirbeln (denn diesen Bodensatz sollte man möglichst nicht mittrinken da sonst zu schnelles Erbrechen ohne Wirkung eintreten könnte). Dies ist nicht notwendig, wenn Sie Psychotria viridis verwenden. Und tun Sie dies bloß NICHT mit einem reduzierten Caapi-Sud; unabhängig davon, ob Sie richtig gefiltert haben, sollte Ihr Tee ziemlich sauber sein. ER sollte klar werden, wenn er erhitzt wird und eine violette Farbe haben – ähnlich wie Rotwein.

9) Danach können Sie Ihren Caapi-Tee und den Mimosa-Tee in einer Tasse zusammenfassen (das ist dann das Ayahuasca), obwohl es empfohlen wird, sie getrennt zu trinken. Nämlich zuerst den MAO-Hemmer-Tee (Caapi) und nach einer halben bis Stunde den DMT-Tee (Mimosa). Denn wenn man zu früh erbricht, ist wenigstens der Wirkstoffsud mit dem DMT nicht verloren.

Konsum: Einfach trinken auf leeren Magen in der obigen Reihenfolge am besten. Außerdem hier 1 Nacht vorher im Kühlschrank lagern und den dann abgesetzten Bodensatz nicht mittrinken.

Tipp: Wenn Sie nicht genügend Töpfe für diese Methode haben, können Caapi und Mimosa während des Brau- und Reduktionsprozesses in einem Topf kombiniert werden. Wenn Sie es so machen, MÜSSEN SIE MIT DEM HERUNTERKOCHEN BIS ZUR NÄCHSTEN NACHT WARTEN! Stellen Sie sicher, dass Ihre Töpfe aus Stahl sind – kein Aluminium und ABSOLUT kein Teflon.

Quelle: https://forums.ayahuasca.com/ viewtopic.php?f=2&t;=9588

Ayahuasca Rezept für Mimosa hostilis und Peganum harmala (Syrische Steppenraute) #1

Dieses gilt als das einfachste und schnellste Rezept, wird daher gerne im Westen zuhause verwendet (vor allem unten die zweite Variante dazu mit noch schnellerer Zubereitung).

Verwenden Sie hierfür grundsätzlich einfach eines der obigen Ayahuasca Rezepte mit den entsprechenden Ersetzungen. 3 Gramm Steppenraute (Peganum harmala) sollten für eine ausreichende Mao-Hemmung ausreichen; wegen der starken Rautewirkung und der höheren Körperbelastung wird dringend empfohlen, nicht mehr als fünf Gramm davon je Person einzunehmen.

Zutaten für dieses Ayahuasca Rezept:

  • Dosierung: 3 g pulverisierte syrische Steppenraute Samen = 1 Teelöffel
  • Dosierung: 15 Gramm Mimosa hostilis Pulver = 3 Teelöffel (so gibt es die Quelle an, aber 15g sind schon sehr hoch dosiert – besser man startet für sein erstes Mal mit 5 bis 8 Gramm Mimosa!)

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  • destilliertes Wasser (es geht aber auch mit normalem)
  • Apfelessig
  • 2 Töpfe aus rostfreiem Stahl (kein Aluminium!)
  • 2 Messbecher
  • Esslöffel
  • Teelöffel
  • etwas zum Aufrühren
  • Papierhandtücher
  • 2 Glasbehälter (oder ein paar Schnapsgläser)

Eine Lösung aus 60 ml destilliertem Wasser und 20 ml Apfelessig für die syrischen Rautekörner zubereiten. Anschließend eine Lösung aus 375 ml destilliertem Wasser und 125 ml Apfelessig für die Mimose zubereiten. Die Mimose in einen Edelstahltopf geben und die Lösung darüber gießen.

Das Rauten-Pulver in den Topf geben und mit der Lösung bedecken, die Sie gerade zubereitet haben. Erhitzen auf dem Herd, bis es zu einem regelmäßigen Kochen kommt – nicht zu einem heftigen, sondern nur zu einem leichten Kochen! Rühren Sie beim Kochen gelegentlich um. Es sollte nach Backschokolade oder Kaffee riechen, sehr bitter. Das ist auch der Grund, warum Sie so wenig von dieser Flüssigkeit trinken möchten ^^

Beobachten Sie, wie dieses auf eine sehr kleine Menge Flüssigkeit einkocht, aber lassen Sie sie NICHT ganz verdunsten. Wenn Sie eine sehr kleine Menge Flüssigkeit haben, können Sie den Topf einfach umkippen, um die Samen auf einer Seite zu halten, während Sie die Flüssigkeit andererseits in einen Glasbehälter gießen (etwa wie in ein Schnapsglas von der Größe her).

Wenn Sie viel Flüssigkeit haben, können Sie mit einem Papiertuch filtern und dann das Papiertuch noch ausdrücken für die letzten Wirkstoffreste.

Sie sollten den Topf mit 80 ml destilliertem Wasser füllen und den Prozess des leichten Kochens und des Filtrierens wenn erneut durchführen wiederholen. Gießen Sie diese Extraktion abermals zur Seite.

Mimose behandelt man mit einer ganz ähnlichen Methode. Der große Unterschied: die Mimose dehnt sich ein wenig im Topf aus, also müssen Sie es überwachen, während es kocht – und besonders an den Seiten des Topfes rühren, um den Sud in der Lösung zu halten.

Kochen Sie dieses Gebräu so gut wie möglich ab, aber lassen Sie nicht es bloß nicht verdampfen! Dieses erste Kochen ist das nämlich das wichtigste!

Dieser Vorgang dauert circa 45 Minuten. Wenn Sie das einkochen fertig haben, filtern Sie es durch ein Papiertuch. Drücken Sie das Papiertuch nach dem Filtern aus, um so die maximal mögliche Flüssigkeit zu gewinnen.

Nun kochen Sie die Überreste wieder in der gleichen Lösung, die vorher verwendet wurde. Filtern Sie und geben Sie dann einfach 500 ml destilliertes Wasser für das dritte Kochen in den Topf. Während dieses letzten Kochens sollte das Wasser eine sehr helle Farbe besitzen. Das ist dann nämlich ein gutes Zeichen.

Jetzt können das zusammen gegossenen Mimose-Gebräu sehr langsam erhitzt werden, um die überschüssige Flüssigkeit zu verdampfen. Dies wird empfohlen, bis Sie circa 300 ml Flüssigkeit zu trinken haben. Und fertig – schon haben wir Ayahuasca hergestellt!

Konsum:

Halten sie ihre Nase zu , atmen sie aus und trinken sie den Steppenraute-Extrakt. Sie sollten demnächst ein seltsames kribbeln in ihrem Magen spüren – manchmal schon innerhalb von 15 minuten, aber nicht später als 30 Minuten. Um Übelkeit zu vermeiden, empfehlen englische Quellen, das Harmala mit Milch herunterzuspülen.

Sobald diese "Raute-Effekte" begonnen haben (spätestens aber nach 30 Minuten), geht es an die Mimosa (das DMT). Sie bereiteten ja eine beträchtliche Dosis in diesem Ayahuasca Rezept zu (wenn 15g Mimosa hostilis genommen), also ist das Trinken der Hälfte Ihrer Flüssigkeit die klügere Wahl als Anfänger. Wer sich erfahren oder gewachsen genug fühlt, kann auch gleich das ganze Gebräu trinken. Oder eben später noch einmal nachtrinken. Nach etwa 20 Minuten sollte man sich darauf vorbereiten, zu erbrechen und dafür einen Eimer bereit halten. Ende des Ayahuasca Rezeptes : )

Tipp: Man kann die übelkeiterzeugenden Stoffe der Rautensamen weitestgehend neutralisieren und dabei ihre MAO-hemmende Wirkung erhalten, wenn man die Steppenraute bei 180 Grad im Ofen (mittlere Schiene) für eine Viertelstunde röstet.

Quelle: https://forums.ayahuasca.com/ viewtopic.php?f=2&t;=9588

Einfache Ayahuasca Zubereitung für Mimosa hostilis und Peganum harmala (Syrische Steppenraute) #2

Dieses ist ein sehr einfaches "westliches" Rezept mit schneller Zubereitung und erfreut sich großer Beliebtheit.

Zutaten für dieses Ayahuasca Rezept:

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  • Saft einer Zitrone (eine frische wäre am besten, aber Zitronensaft aus der gelben Plastikflasche ginge auch) – Anmerkung: besser wäre wohl aber Apfelessig wie oben zu entnehmen
  • Wasser
  • Töpfe

Zubereitung des Rezeptes:

1. Das Mimosa hostilis Pulver, den Zitronensaft und 300 ml Wasser in einen Topf geben.

2. Dies wird langsam erhitzt, bis es anfängt zu kochen. Dann wird es für weitere 3 Minuten gekocht. Nun wird die Hitze reduziert (sodass es nicht mehr kocht) und die Mischung für weitere auf dieser niedrigen Flamme 5 Minuten stehen gelassen.

3. Das Pflanzenmaterial wird herausgefiltert und wieder in den Topf gegeben, die Flüssigkeit wird in einem separaten Behälter gelagert.

4. Nun wird wieder Wasser in den Topf gegeben und das Ganze 2 mal wiederholt (also die Schritte 2 und 3).

5. Nachdem das Mimosa nun 3 mal gekocht wurde, können Sie es wegwerfen. Die Flüssigkeit wird jetzt wieder in den Topf gegeben und verdampft langsam bei schwacher Hitze, bis nur noch ein Glas übrig bleibt.

6. Die Peganum harmala Samen werden nun gemahlen und mit Wasser geschluckt. Da einige das im Magen nicht so vertragen und evtl. zu frühzeitig erbrechen, sollte man die Harmala Samen mit Milch herunterschlucken (wird oft in englischen Quellen empfohlen und hat sich wohl bewährt). Alternativ kann das Pulver in Kapseln verpackt werden. Das Zermahlen kann per elektrischer Kaffeemühle erfolgen oder auch ganz einfach indem man sie in ein Tuch gibt und mit dem Hammer / harten Gegenstand draufhaut. Außerdem kann man viele der Übelkeit verursachenden Wirkstoffe neutralisieren, wenn man die Samen vorher 15 Minuten lang bei 180 Grad im Ofen röstet.

7. Eine Viertel- bis halbe Stunde nach der Einnahme  (etwa 15 – 30 Minuten werden benötigt, um die MAO-Hemmer wirksam werden zu lassen) von Peganum harmala trinkt man den Mimosa Sud hinterher. Sollte man sich zu schnell erbrechen, hat man so immer noch den DMT-Sud übrig. Zu frühzeitiges Erbrechen verhindert nämlich, dass genug DMT aufgenommen wird und der Trip bleibt mitunter aus.

Quelle: HTD

Ayahuasca für Eilige: Smoothie-Rezept (schnelle Zubereitung ohne kochen)

Man kann sich Ayahuasca auch ohne kochen als Smoothie sehr schnell zubereiten zum sofortigen Konsum sozusagen (eine Art Geheimtipp). Allerdings sollte man nach Möglichkeit schon die traditionelle Tee-Variante samt Kochvorgang in Betracht ziehen. Die aufgenommene Wirkstoff ist hier natürlich weniger groß als bei stundenlang Gebrautem, hat also eine vergleichsweise mildere Wirkung bei gleicher Dosierung.

Die DMT-Pflanze trinkt man bei dieser Methode als Smoothie aus dem Mixer, nachdem man zuvor die Peganum Harmala Samen als MAO-Hemmer eingenommen hat.

Im Vergleich zu einem traditionellen Ayahuascagebräu hat es den Vorteil, dass es wesentlich einfacher und schneller zuzubereiten ist und gleichzeitig den üblen Geschmack und die Übelkeit, die es verursachen kann, deutlich reduziert.

Benötigte Materialien:

  • Mixer
  • Stößel und Mörser (bzw. elektrische Kräutermühle)
  • Sieb
  • Waage
  • Trinkgefäß

Benötigte Zutaten:

  • 2-5g Syrische Steppenraute alias Peganum Harmala Samen (als MAO-Hemmer)
  • 2-6g laut Originalrezept aber besser sind 5-8g Mimosa hostilis (als DMT-Lieferant)
  • 1 – 2 große gehackte Bananen
  • 250 ml Milch
  • 2 – 3 Teelöffel Zucker
  • 2 Esslöffel Honig oder Sirup

Rezept und Zubereitung des Ayahuasca Smoothies:

  1. Mahlen Sie die syrische Raute mit einem Mixer oder Stößel und Mörser zu einem feinen Pulver. Dieses Pulver lagern wir jetzt abseits vom Rest in einem separaten Gefäß.
  2. Die Wurzelrinde in den Mixer tun, bis sie zu einer feinen, strähnigen Konsistenz wird. Stellen Sie es dann beiseite und reinigen den Mixer.
  3. Lassen Sie die Wurzelrinde durch ein Sieb laufen, um pulverisierten Staub zu entfernen und sicher zu stellen, dass nur noch zähe Wurzelrinde übrig bleibt. Dies wird gemacht, weil die Wurzelrinde mit einer strähnigen Konsistenz relativ leicht mit Milch getrunken werden kann, während die pulverisierte, staubige Wurzelrinde ähnlich wie das Trinken von Sand wäre.
    [Anmerkung: so genau ist die Quelle hier nicht zu verstehen. Offensichtlich geht es hier eher um das Herstellen einer angenehm trinkbaren Konsistenz und nicht um Wirkstofffreisetzung – diese sollte davon unberührt sein]
  4. Die gehackte Banane in den Mixer. Milch, Zucker und Honig hinzufügen. Mixen, bis eine schaumige, dicke Konsistenz entsteht.
  5. Mixen Sie diesen Bananen-Smoothie mit der Wurzelrinde im Mixer. Dadurch werden die Fasern gelockert und können besser vermischt werden.
  6. Gießen Sie die Mischung in ein Glas und kratzen Sie dabei den restlichen Smoothie vom Mixer.

Anmerkung: Ein Nebenprodukt beim Mischen der Wurzelrinde in den Smoothie ist eine erhöhte Zähigkeit, der man entgegenwirken kann, indem man zusätzliche Milch in das Glas rührt bis es leichter trinkbar wird.

Konsum:

Die pulverisierten Raute-Samen (MAO-Hemmer) zusammen mit Milch herunterspülen, am besten, man füllt sie vorher in Kapseln um weil recht unangenehm schmeckend. Nach 15 bis maximal 30 Minuten wird dann der Ayahuasca Smoothie hinterhergetrunken (nämlich spätestens sobald man nach etwa 20-30 Minuten die ersten Wirkungen durch die Samen bemerkt).

Quelle: https://psychonautwiki.org/ wiki/Ayahuasca_smoothie

Simpler Kalt-Wasser-Auszug (einfachstes Ayahuasca-Rezept, dauert aber länger)

Wer sich das nicht unaufwendige Kochen in Töpfen über viele Stunden ersparen will, der kann sich auch einen Ayahuasca Kalt-Wasser-Auszug zubereiten. Dies kostet nur viel Zeit, da er einwirken muss.  Allerdings enthält er nur halb so viele Wirkstoffe (etwa 50%) als bei der Herd-Methode. Er wirkt daher sanfter bei gleicher Dosierung, soll aber auch weniger Übelkeit verursachen.

Zutaten:

  • verschließbare Glasflasche 500ml
  • 5 EL Weißer Essig der Apfelessig als Säure (öffnet das Pflanzenmaterial und setzt mehr Wirkstoffe frei)
  • Wasser
  • 6-8g Mimosa hostilis
  • 3-5g Peganum Harmala (Samen der Syrischen Steppenraute, am besten klein zerhäckselt per elektr. Mühle und ggf. vorher 15 min auf 180 Grad im Ofen abgeröstet, s.o.)
  1. Im Grunde genommen vermischt man das Mimosa-Pulver und Wasser in einem Behälter – in diesem Fall eine 500ml Flasche -, schüttelt sie kräftig und lässt sie dann für 3-5 Tage im Kühlschrank stehen – wobei man sie gelegentlich immer wieder schüttelt.
  2. Dann schüttet man die dunkle Flüssigkeit vorsichtig in ein neues Gefäß (am besten durch einen Kaffeefilter fließend) und entsorgt den durch achtsames Eingießen übrig gebliebenen schlammigen Bodensatz.
  3. Danach entfernt man mit der Eiweiß-Technik (siehe oben) die Gerbstoffe und reduziere die Flüssigkeit in einem Topf auf kleiner Flamme auf eine trinkfertige Menge. Die pulverisierte Steppenraute nimmt man eine Viertelstunde vorher ein, dann trinkt man die Mimosa.

Dosis-Empfehlung: Ich verwende normalerweise zwischen 6 und 8 Gramm Mimosa pro Dosis, je nachdem, wie stark ich es haben möchte.

Anmerkung: Das gleiche Prozedere könnte man auch mit dem klassischen Yage Rezept mit P. viridis und B. caapi machen in einer 500ml Flasche bei mindestens 30g je genannter Pflanze. Abkochen zum Schluss muss man nicht unbedingt, wenn man denn die gut 500ml dann auch so trinken kann.

Tipp: da noch genügend Wirkstoffe bei der Kaltwasser-Methode im Pflanzenmaterial übrig bleiben, schmeißt man es nicht weg sondern hebt es auf! Man könnte hieraus noch eine gute Dosis klassisches Yage auf dem Herd zubereiten.

Weitere mögliche Ayahuasca-Tee Mischungen und Dosierungsangaben

Es existieren viele weitere Rezepte mit verschiedenen Dosierungsangaben für Ayahuasca (=Yage). Die Zubereitung ähnelt dabei immer den oben nachzulesenden Anleitungen.

Folgende weitere Yage-Zusammensetzungen gibt es: (zuerst erfolgt die Nennung der DMT-haltigen Pflanze, danach die des MAO-Hemmers)

  • 30g Psychotria Viridis und 5g Peganum Harmala Samen
  • 12g Diploterys Cabrerana und 5g Peganum Harmala Samen
  • 12g Virola und 25g Banisteriopsis Caapi
  • 12g Diploterys Cabrerana und 25g Banisteriopsis Caapi

Wie lange ist Ayahuasca haltbar? (Lagerung, Aufbewahrung)

Das Ayahuascagebräu sollte man am besten unverzüglich nach der Zubereitung und Herstellung auch so frisch wie möglich trinken, so machen es nämlich die Schamanen.

Man kann Ayahuasca aber auch im Kühlschrank lagern. Dort ist es für viele Monate ohne Probleme haltbar. Wahlweise könnte man es auch im Tiefkühlschrank einfrieren.

Laut englischen Erfahrungsberichten ist es so (also im Tiefkühlschrank) quasi eine halbe Ewigkeit haltbar. In einer Plastikflasche geht das zwar auch, aber es empfiehlt sich doch dringend, ein Glasgefäß zu benutzen. Bei Plastik werden nämlich Kleinstteile davon in das Yage gelangen und somit die Qualität mindern. Auch gesundheitlich ist davon abzuraten und gerade hier sollte man gut aufpassen, nur die beste Qualität des Zaubertrankes zu gewährleisten. Eine Glasflasche eignet sich dafür einfach am besten (das gilt übrigens auch für normales Trinkwasser).

Wer es zur Aufbewahrung und längerfristigen Lagerung einfrieren will, der muss natürlich die Ausdehnung von Flüssigkeit beim Gefrieren berücksichtigen. Ansonsten platzt die Flasche auf, daher gilt: Es muss noch genügend Platz in der Flasche vorhanden sein. Denkt daran!

Grundsätzlich sollte die Haltbarkeit von Ayahuasca allerdings keine große Frage sein, denn es ist für den unmittelbaren Konsum vorgesehen. Das Haltbarmachen und einlagern sollte man nur als Notlösung betrachten! Schon die indigenen Medizinmänner Südamerikas haben es nur zum unmittelbaren Sofortverbrauch hergestellt.

Ayahuasca Dosierung von DMT und den MAO-Hemmern

Die Dosierung vom Wirkstoff DMT und der MAO-Hemmer im Ayahuasca lässt sich ohne Laborausrüstung nicht exakt bestimmen – das Pflanzenmaterial schwankt naturgemäß in seiner inhaltsstofflichen Zusammensetzung.

Man hat jedoch durch Versuche herausgefunden, dass folgende DMT-Dosisangaben beim Ayahuascakonsum für eine Dosis standardmäßig gelten:

  • Niedrige Dosis: < 10 mg
  • Moderate Dosis: 10-20 mg
  • Durchschnittliche (allgemeine) Dosis [für empfindliche Menschen]: 20-50 mg
  • Durchschnittliche (allgemeine) Dosis [für weniger empfindlicher Benutzer]: 50-75 mg
  • Hohe Dosis: 75-100 mg
  • Starke Dosis: 100+ mg

Die Dosierungsangabe für die MAO-Hemmer liegt bei 50 bis 100 Milligramm Harmaline.

Diese Dosierungen sind aber in der Realität nicht ohne Laborausrüstung nachmessbar. Naturgemäß schwanken Pflanzen in ihrem Wirkstoffgehalt. Daher richtet man sich nach den oben genannten Mengenangaben bei den verschiedenen Rezepten.

Dr. Rätsch über Zubereitung & traditionelle Rezepte

Dr. Christian Rätsch gilt als DER Experte für psychoaktive Pflanzen schlechthin. Er hat hunderte konsumiert und wissenschaftlich darüber geforscht und publiziert. In seinem großen Lexikon "Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen" schreibt er ab Seite 549ff (ältere Ausgabe) zur traditionellen Zubereitung und den Rezepten der Amazonasindianer Folgendes:

Die Zubereitung von Ayahuasca war in vergangenen Zeiten ein wohlgehütetes Geheimnis der Schamanen. Nur sie kannten die ausgeklügeltem Rezepte. Nur sie wußten, welche Pflanzen verwendet werden müssen, wo sie diese Lianen und Kräuter finden; welche Schutzgeister beschworen werden müssen und wie das Rezept zu kochen ist.

Alle Rezepte enthalten als Grundlage die Stengel von Banisteriopsis caapi. Zur Herstellung von Ayahuasca müssen zunächst handliche Stücke der Liane ausgekocht werden. Darin werden die Chacrunablätter (Psychotria viridis) hinzugegeben. Das Gemisch bleibt so lange über dem Feuer, bis eine schwarze, dicke, ekelhaft schmeckende Flüssigkeit entstanden ist.

Der Trank soll nie in Aluminiumtöpfen gekocht werden, da er das Aluminium angreift und unter Umständen ungenießbare Aluminiumsalze entstehen können. Selten werden reine Kaltwasserauszüge von Banisteriopsis caapi und Psychotria viridis angesetzt; auch diese Methode funktioniert.

Bei den Rezepten der Amazonasindianer überwiegt meist der Anteil der Liane. Pro Dosis sind bei verschiedenen Proben 20 bis 40, 144 bis 158 oder sogar 401 mg ß-Carboline sowie 25 bis 36 mg N,N-DMT nachgewiesen worden. Die Mestizo-Ayahuasca hat durchweg höhere Konzentrationen an Alkaloiden, vor allem an NNDMT, als die indianischen Zubereitungen. Die höchsten Konzentrationen sollen im Trank der Daune-Richtung von Barquinha vorhanden sein (mündliche Mitteilung von Luis Eduardo Luna, 1996).

• Natema-Rezept der Shuar

Die Shuarschamanen (uwishin) spalten einen 1 bis 2 Meter langen Stengel von Banisteriopsis caapi in schmale Streifen. Diese werden mit mehreren Litern Wasser in einen Topf gelegt. Dazu werden die Blätter von Diplopterys cabrerana, Herrania sp. Ilex guayusa, Heliconia stricta und einer nicht identifizierten Malpighiaceae namens mukuyasku gegeben. Das Ganze wird so lange gekocht, bis das meiste Wasser verdampft ist und eine sirupartige Flüssigkeit zurückbleibt (BENNETT 1992: 486*). Ähnlich sind auch die Zubereitungen der Kamsa, Inga und Secoya (BRISTOL 1965: 207f£*).

• Ecuadorianisches Rezept

Von der Banisteriopsis-caapi-Liane wird die Rinde abgeschabt und unter einem bestimmten Baum im Wald deponiert. Die abgeschabten Stengel werden in 4 bis 6 Streifen gespalten und zusammen mit frischen oder getrockneten Blättern von Psychotria viridis eingekocht. Es werden pro Person ein ca. 180 cm langes Lianenstück und 40 Psychotria-Blätter gerechnet. Allerdings soll bereits ein 40 x 3 cm großes Stengelstück ausreichen. Generell gilt: je weniger Liane, desto magenfreundlicher wird die Ayahuasca.

• Zubereitung bei der Uniao do Vegetal (UDV Brasilien)

Die Lianenstücke von Banisteriopsis caapi werden zerstampft, mit den Blättern von Psychotria viridis vermischt und in rostfreien Stahltöpfen 10 bis 12 Stunden gekocht, bis eine dicke Flüssigkeit entsteht, auf deren Oberfläche sich in allen Spektralfarben schillernde Fettaugen bilden.

• Rezept der Shipibo aus San Franciso/Yarinacocha

Ein frisches Rindenstück von Banisteriopsis caapi wird zusammen mit einer Handvoll Chakrunablätter (Psychotria viridis) und einer Flor de toe (Brugmansia suaveolens) eingekocht, bis ein dickflüssiges Dekokt entsteht. Diese Zubereitung soll besonders stark wirken und viele Visionen bringen.

Die nativen Zubereitungen von Ayahausca können sehr unterschiedlich sein. Durch zahlreiche Pflanzenzusätze können psychoaktive Wirkungen hervorgerufen, aber auch stimulierende oder heilsame Getränke erzeugt werden. Als starkes Purgativ gilt eine ecuadorianische Zubereitung aus Banisteriopsis caapi und Ilex guayusa. Delirante Rezepte enthalten oft Tabak und Engelstrompeten (Brugmansia). Erfahrene Ayahuascaschamanen verfügen über eine sehr reiche Kenntnis der Pflanzenwirkungen und können ihren Mischungen über 100 verschiedene Additive zusetzen, um die gewünschten Effekte zu erzeugen.

Oft enthalten die traditionellen Zubereitungen kein NN-DMT. Aber für Europäer haben gerade die DMT-konzentrierten, visionär wirksamen Trünke eine starke Anziehungskraft, wie zahlreiche Ethnobotaniker, Psychedeliker, Künstler, Freaks, New-Age-Touristen und Esoteriker (LEGINGER 1981 *, MCKENNA 1989, MCKENNA und McKENNA 1994*, PERKINS 1995). Die Erfahrungen mit dem amazonischen Ayahuasca sind für die Fremden meist enttäuschend (MCKENNA 1993). Oft treiben die curanderos oder selbsternannten Schamanen mit den drogen- und heilsuchenden Weißen auch ihren Schabernack. Schon Burroughs berichtete 1953: »Bin von Medizinmännern übers Ohr gehauen« worden (BURROUGHS und GINSBERG 1964: 27). Es gibt aber auch Gegenbeispiele (PINKSON 1993, WOLF 1992).

Noch mehr Ayahuasca Rezepte und Videos zur Herstellung

Hier noch Videos dazu (allerdings auf Englisch):

 

Ayahuasca online kaufen – so geht’s

Wer Ayahuasca online kaufen und seriös bestellen möchte in der bestmöglichen Qualität, der kann dies in Europa problemlos tun. Möglich machen dies holländische Onlineshops, die europaweit verschicken.

In einem separaten Artikel nennen wir die besten Shops dazu samt Preisvergleich:

Links zum Thema

Oval@3x 2 Es gibt verschiedene Ayahuasca Rezepte, die sich in ihrer Zubereitung und Herstellung aber alle grundsätzlich gleichen. Ayahuasca (auch Yage genannt) setzt sich ja immer aus 2 Komponenten zusammen:

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