Da hatte sich wohl jemand gedacht, er würde heute der Gesellschaft einen ganz besonders wertvollen Dienst erweisen: Er beobachtete, wie jemand schwarze Beutel in den Müll warf. "Das können ja nur Drogen sein", muss er sich wohl dabei gedacht haben und fischt die Ware eigenhändig aus dem Container. Stolz trägt er sie erhobenen Hauptes zur Polizei. Diese stellt dann allerdings recht schnell fest, dass der Mann im Übereifer handelte und schlicht weggeworfene Hundekot-Beutel statt fiese Fieslingsdrogen ins Revier brachte. Pfui deibel!
Der offizielle Bericht dazu:
Falscher Riecher – "Drogen": Mann bringt Polizei Hundekot
Den ganz falschen Riecher hat ein Passant in Baden-Württemberg bewiesen: Der vermeintliche Drogenfund, den er der Polizei präsentierte, entpuppte sich als Hundekot.
Wegen dringenden Verdachts auf Drogenhandel hatte der Mann in Sasbachwalden der Polizei eine unangenehme Überraschung beschert: Der 55-Jährige legte den Beamten mehrere schwarze Plastikbeutel auf den Schreibtisch, die er tags zuvor aus einer Mülltonne in einem Park gefischt hatte, wie die Polizei mitteilte.
Sein Verdacht, dass es sich um Drogenpäckchen handeln könnte, bestätigte sich jedoch nicht.
Entsorgung beobachtet
Den Angaben zufolge hatte der Mann am Sonntagnachmittag beobachtet, wie die Päckchen in der Mülltonne entsorgt wurden, und diese an sich genommen. Am Montagmorgen habe er sie dann der Polizei präsentiert.
"Schon der Geruch ließ bei den Beamten allerdings Zweifel an dem 'Drogenfund' aufkommen", erklärte die Polizei. "Eine nähere Untersuchung bestätigte, dass es sich um gefüllte Entsorgungsbeutel für Hundekot handelte."
Quelle: t-online.de/nachrichten/panorama/buntes-kurioses/id_77454046/-drogen-mann-bringt-polizei-hundekot.html