Heimlich Zauberpilze auf der Familien-Geburtstagstorte verstreut #krassedrogenstories

Unter dem Hashtag #krassedrogenstories erzählen Leser von ihren abenteuerlichsten, kuriosesten und schier krassesten Geschichten, die sie unter dem Einfluss von Drogen erlebt haben. Da hier die Geschichte und nicht die Rauschwirkung im Vordergrund steht, unterscheiden sie sich dahingehend von klassischen Tripberichten.

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Heimlich Zauberpilze auf der Geburtstagstorte verstreut

Die nachfolgende Geschichte ist schon viele Jahre her. Ich war jung, naiv, unvorsichtig und sehr dreist. Bitte macht das unter keinen Umständen nach!

Ich war so circa 17 oder 18 Jahre alt und meine kleine Schwester hatte Geburtstag. Dazu waren natürlich auch die Großeltern eingeladen und wie alljährlich sollte die traditionelle Stracciatella-Torte kredenzt werden.

Ich hatte gerade erfolgreich Zauberpilze aus einer Growbox geerntet und fertig getrocknet. Irgendein Teufelchen auf meiner Schulter muss mir dann eingeflüstert haben, dass es eine besonders coole Gaudi wäre, wenn ich die Pilze kleinschneiden würde und als Stracciatella getarnt auf die Torte streusle.

Also schritt ich zur Tat und verteilte ungefähr 3 bis 4 Gramm getrockneter Magic Mushrooms auf der Geburtstagstorte 1 Stunde, bevor der Besuch kommen sollte. Der Zeitpunkt rückte aber nur langsam näher. Ich bekam von Minute zu Minute ein immer schlechteres Gewissen und zweifelte daran, ob es wirklich eine so coole Idee sei, seiner Familie ungefragt halluzinogene Drogen ins Essen zu mischen. Kurz vor 15 Uhr bevor die Gäste eintrafen, übermannte mich die Moral und ich beschloss, meine Untat so gut es ging ungeschehen zu machen. Heute frage ich mich, warum ich nicht einfach die Pilze abgekratzt habe und separat sammelte oder entsorgte… Es muss wohl der Zeitdruck gewesen sein, der mich dazu trieb, meinen linken Zeigefinger zu benutzen, um großflächig die gesamte Tortenoberfläche mit den kleingehäckselten Pilzstücken abzutragen und selber zu essen.

Zunächst war ich beruhigt, dass ich meiner Familie ein höchstwahrscheinlich unangenehmes halluzinogenes Erlebnis ersparen konnte. Wenig später realisierte ich jedoch, dass mir ebenjenes zu drohen schien. Kurz nach 15 Uhr – wir saßen bereits am Kaffeetisch – begannen sich bei mir die typischen Symptome eines Psilocybinrausches zu zeigen: Kribbeln in der Bauchgegend, aufsteigende Euphorie, vermehrtes Gähnen, schweres Atmen, beginnende Verzerrung der optischen Sinneswahrnehmung. Ich konnte dem Gespräch immer weniger folgen, die ganze Szenerie wurde immer surrealer. Alle waren so normal und bewahrten die Etiquette, während ich kurz davor war, richtig „auszurasten“ – ausrasten im Sinne von in unkontrolliertes Gelächter ausbrechen und den einsetzenden Halluzinationen zu erliegen. Nur was sollte ich machen? Es war jetzt gerade einmal eine halbe Stunde vergangen und mindestens 2 würden noch am Tisch folgen – dies hieße, ich müsste den Peak des Trips hier am Tisch durchmachen und alle würden sicherlich nicht nur wegen meiner immer größer werdenden Pupillen ahnen, dass ich nicht gerade von Normalität beseelt zu sein schien.

Ich entschloss mich also kurzerhand für die bequemste und einfachste Lösung des Problems: Flucht durch Lüge. Ich stand einfach auf, sagte mir ist irgendwie speiübel und ich müsse mich gleich übergeben und rannte auf Toilette. Auf Klo simulierte ich lautstark Kotz- und Würgegeräusche, sodass man sie auch ja in der Küche am Tisch würde hören können. Ich ging dann aus dem Bad und rief in die Küche, dass ich mich wohl besser erstmal hinlege und schlafe. Also ging ich in mein Zimmer, schloss ab und genoss den restlichen Trip allein. Die Pilze waren recht potent und ich war heilfroh, dass ich sie doch noch kurz vor Ankunft der Gäste von der Torte evakuiert hatte – heutzutage frage ich mich natürlich, was mich damals nur geritten hatte. Würde ich niemals wieder machen und schäme mich allein für den unternommenen Versuch. Ein Glück ging es ja noch gut aus!!

// Ende

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