Jaja, stöhnt alle einmal laut „ieehh!!“ auf und beruhigt euch wieder – lest zunächst diesen Text, dann dürft ihr davon immer noch nichts halten. Doch mir hat es in so mancher Not sehr geholfen! Denn wer kennt es nicht: das letzte Gras ist verraucht, der Ticker nicht erreichbar oder es ist schlicht zu spät, um irgendwo noch wen anzurufen oder Grünes aufzutreiben. Umso glücklicher darf sich der schätzen, der stets eine Art Weed-Ersatz / Notreste-Vorrat zu Hause stehen hat. Und dies hat JEDER Bongraucher ganz automatisch!
Sicherlich nicht appetitlich, auch nicht gesund und schon gar nicht lecker. Doch Hand aufs Herz: wen interessiert schon was genau er raucht, wenn er auf Entzug oder turkey ist und einfach nur ein bisschen THC „braucht“ (allein schon um einzuschlafen bspw.)? Nun aber die Lösung, der „Geheim“tipp, wie man als Besitzer einer gebrauchten Bong im Notfall immer Gras-Reste auftreiben kann: sie verbergen sich im allseits unbeliebten „Schmand“, dem schwarzen, klebrigen, stinkenden Zeug, das sich in der Bong und insbesondere dem Chillum ablagert. Dieser Schmand enthält für gewöhnlich derart viel Restwirkstoff vom Cannabis, dass er schon in kleiner Menge eine deutliche Wirkung erzielt und sich somit wunderbar als eiserne Gras-Not-Reserve eignet wenn man kein Weed mehr zuhause hat. Teilweise haben mich Schmand-Köpfe auch mehr berauscht als mittelmäßiges Gras – gegen Homegrow-Cannabis hat es aber selbstredend keine Chance. Wer vor allem wegen Schlafproblemen darauf zurückgreifen will, wird diesem Blogbeitrag noch lange danken!
Kein Gras mehr, kein Weed, kein Cannabis mehr? Bong-Schmand rauchen!
Am besten ist es, wenn die Bong samt Chillum bereits getrocknet ist und keinerlei grobe Feuchtigkeit mehr enthält, da sich so der Schmand einfacher gewinnen lässt. Aus Gründen der Form ist es bei den meisten Bongs sehr schwierig und mühselig, Schmandreste „abzubauen“ bzw. „zu gewinnen“ (lol) um die letzten Cannabis-Wirkstoffe darin zu nutzen. Traditionell hat aber jedes Chillum Unmengen an schwarzem Kiffabfall in sich tragend, sodass sich mindestens eine Konsumeinheit gewinnen lässt. Bestenfalls fängt man dazu mit dem Kopf des Chillums an, den man mit einem Feuerzeug etwas anheizt, um anschließend mit einem scharfen Messer die schwarze Kruste vom Kopf-Rand abzukratzen. Das so gewonnene Schmand-Pulver ist bereits in der Lage, den Entzug zu beenden (Schlafprobleme bspw.) und das Craving vorerst einzustellen, kann vor dem Verrauchen aber auch noch etwas mit Tabak zwecks Geschmack und Abbrennverhalten gemischt werden. Das dünne Chillum an sich ist schwieriger vom Schmand VÖLLIG befreit zu werden, doch mittels Hitze und vor allem dünnen, langen Gegenständen ist auch dies möglich. Hilfreich sind hierbei ausgefaltete Büroklammern, Schaschlik-Spieße, chinesische Essstäbchen, Draht ganz allgemein, etc.
Seid kreativ! Und fürchtet euch nicht! Denn siehet, euch ist ein Heiland in schweren Zeiten geboren: der Sohn des Bongrauches manifestierte sich als ewige Notreserve an den Wänden eures Inhaliergerätes. Statt in den ewigen Kifferhimmel aufzuqualmen, blieb er den notbedürftigen Entzüglingen als treuer Begleiter erhalten. So machet Gebrauch davon und preiset den Herrn des Schmands!