Was wie ein satirisches Remake von Alfred Hitchocks "Die Vögel" klingt, ist kein verspäteter Aprilscherz, sondern Realität: In Indien machen opiatabhängige Papageien den Mohnbauern da Leben schwer!
Wie ein etwa 2-mintügier Fernsehbericht aus dem indischen TV bei Youtube zeigt, lassen sich die abhängigen Tiere kaum von ihrer Opium–Droge vertreiben und terrorisieren zunehmend die von der Landwirtschaft lebenden Bauern:
Wer übrigens ebenfalls Probleme mit Drogensucht und vor allem Opiatabhängigkeit hat, der kann mittels der schamanischen Wundermedizin Iboga davon mit nur einer Anwendung loskommen. NO BULLSHIT – hunderte Erfahrungsberichte bezeugen dies!
Die Süddeutsche Zeitung schreibt zur opioiden Papageienplage:
Indische Opiumbauern sehen ihre Ernte in Gefahr, weil immer wieder wild lebende Tiere in ihre Schlafmohnfelder einfallen.
Besonders der Distrikt Neemuch im zentralindischen Bundesstaat Madhya Pradesh sei von "Luftangriffen" durch Papageien geplagt, sagte Nagin Rawat von der örtlichen Landwirtschaftsbehörde: "Die Vögel sind so abhängig, dass sie sich nichtmal von lautem Trommeln oder Feuerwerk vertreiben lassen."
Fernsehberichte aus der Gegend zeigen, wie die Papageien in einem Feld landen, mit dem Schnabel die Kapseln von den Stielen picken und dann damit davonfliegen. Dabei gehen sie offenbar überlegt vor: Demnach warten die Tiere darauf, dass Feldarbeiter die Mohnkapseln aufschneiden und der betäubend wirkende Saft austritt.
Netze aus Nylon sollen die tierische Rauschmittel-Plünderei eindämmen"Sie sind kaum zu kontrollieren", sagt ein betroffener Bauer über die Papageien. Noch vor den Vögeln hatten allerdings andere Tiere die berauschende Wirkung der Pflanzen entdeckt: "Wir kämpfen bereits seit einigen Jahren mit Antilopen, die in unsere Felder einbrechen."
Einige Bauern befürchten nun offenbar, durch die abhängigen Tiere ihre Anbaulizenzen zu verlieren, da sie durch den Verlust die geforderten Anbauquoten nicht mehr erreichen. Einige hätten Netze aus Nylon über ihre Felder gespannt, berichtet Nagin Rawat von der Landwirtschaftsbehörde. Doch wie hilfreich diese bei der tierischen Suchtprävention sind, ist unklar: "Auch die Antilopen kommen trotz gut zwei Meter hohen Zäunen immer noch." Quelle: sueddeutsche.de/panorama/opium-anbau-opiumsuechtige-papageien-pluendern-schlafmohnfelder-1.3440748